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Auch wenn diese Begriffe häufig synonym verwendet werden, ist es nicht das Gleiche.
Während Biogas direkt aus nachwachsenden Rohstoffen und organischen Reststoffen in einem natürlichen Faulungs- und Zersetzungsprozess umweltfreundlich hergestellt wird, kann es sich bei „Öko-Gas“ um ganz normales Erdgas handeln. Die Bezeichnung „Öko“ bekommt das Gas dadurch, dass die CO2-Emissionen durch Zertifikate ausgeglichen werden. Ein CO2-Zertifikat entspricht einer Tonne Treibhausgase. Durch die finanziellen Mittel, welche durch den Zertifikate-Verkauf zur Verfügung stehen, werden Klimaschutzprojekte unterstützt. Auf die Art und Weise wird an der Stelle Verantwortung übernommen, wo CO2-Emissionen nicht weiter reduziert werden können. Für die Anerkennung eines Klimaschutzprojektes und damit für die Zulassung zur Zertifikatsausgabe, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Kriterien wie messbar, dauerhaft, real, einmalig und unabhängig geprüft, müssen erfüllt sein. Das Pariser Klimaabkommen schreibt außerdem vor, dass es zusätzlich sein muss. Dies bedeutet, dass das Projekt zusätzlich Emissionen einspart oder einspeichert und ohne die Zertifikate-Ausgabe nicht umgesetzt worden wäre.